Ein Film mit sehr vielen Auszeichnungen (https://www.opekafilm.com/) darunter die Goldene Palme
Pater Pedro Opeka ist ein katholischer Priester und Missionar, der durch sein humanitäres Engagement in Madagaskar weltweit Anerkennung gefunden hat. Geboren 1948 in Argentinien als Sohn slowenischer Einwanderer, trat er 1966 in die Gesellschaft der Missionare von Paris (Lazaristen) ein. Er studierte Philosophie und Theologie in Europa und wurde 1975 zum Priester geweiht. Seit 1970 lebt und arbeitet er in Madagaskar, wo er sich intensiv für die Verbesserung der Lebensbedingungen der Ärmsten der Armen
einsetzt.
Pater Pedro ist Gründer des Projekts Akamasoa, was in der madagassischen Sprache „gute Freunde“ bedeutet. Dieses Projekt wurde 1989 ins Leben gerufen und hat sich zu einer umfassenden Entwicklungsinitiative entwickelt, die auf die Bekämpfung von Armut und Elend abzielt. Ursprünglich war Akamasoa ein Hilfsprogramm für Menschen, die auf einer Müllhalde in Antananarivo lebten. Mit Hilfe von Pater Pedro und seinem Team wurde die Müllhalde in ein lebenswertes Viertel umgewandelt, das heute saubere Wohnhäuser, Schulen, Kliniken und Arbeitsstätten umfasst.
Akamasoa hat Tausenden von Menschen ein neues Leben ermöglicht. Es bietet nicht nur Unterkünfte und medizinische Versorgung, sondern legt auch großen Wert auf Bildung und berufliche Ausbildung. Durch diese Maßnahmen wird die Eigenständigkeit und Würde der Menschen gefördert, sodass sie langfristig aus der Armut herauskommen können. Bis heute haben mehr als 500.000 Menschen von den verschiedenen Programmen Akamasoas profitiert, darunter auch zahlreiche Kinder, die nun Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung haben.Für sein unermüdliches Engagement und die nachhaltige Wirkung seiner Arbeit hat Pater Pedro Opeka zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen
erhalten.
Dazu gehören unter anderem der französische Orden der Ehrenlegion und 2012
der UNESCO-Madanjeet Singh-Preis für die Förderung von Toleranz und Gewaltlosigkeit. 2021 wurde er von Papst Franziskus für den Friedensnobelpreis nominiert, was seine weltweite Anerkennung weiter unterstrich.
Pater Pedro Opeka und das Projekt Akamasoa sind lebende Beispiele für die Kraft der Nächstenliebe und die Fähigkeit, durch solidarisches Handeln echte Veränderungen in der Welt zu bewirken. Ihre Arbeit zeigt, dass es möglich ist, auch unter schwierigsten Bedingungen Hoffnung zu säen und menschliches Leid zu lindern.
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